So machen Sie Ihren Garten winterfest
Im Herbst beginnt die Zeit, den Garten auf den anstehenden Winter vorzubereiten, damit Sie auch im nächsten Frühjahr wieder viel Freude daran haben.
Befreien Sie Ihren Rasen von Laub. Um den Rasen vor der kalten Jahreszeit nicht unnötig zu stressen, sollte jetzt auf Vertikutierarbeiten verzichtet und der Rasenmäher beim letzten Schnitt auf die höchste Stufe gestellt werden. Verzichten Sie in der Frostperiode möglichst auf häufiges Betreten des Rasens, damit die gefrorenen Halme keinen Schaden nehmen.
Rückschnitt von Bäumen und Gehölzen
Zwischen November und April ist der richtige Zeitraum, um Obstbäume fachgerecht zurückzuschneiden. Doch es gibt Ausnahmen. Ein Rückschnitt ist nicht generell bei allen Obstbaum-Arten anzuwenden. Ziehen Sie einen Fachmann zu Rate. Bei Stauden sollte man mit dem Ausdünnen bis zum Frühjahr warten, da Zweige und Blätter diesen Gewächsen einen guten Frostschutz bieten.
Neben den Winterarbeiten sollten Sie aber auch bereits an den kommenden Frühling denken. Jetzt bietet es sich an, Blumenzwiebeln zu setzen, da viele Pflanzenknollen sich am besten bei Kälte entwickeln. Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne, welche Pflanzenarten sich sehr gut hierfür eignen.
Maßnahmen für den
Gartenteich
Auch der Gartenteich braucht jetzt nochmals eine Reinigung, Laub und Pflanzenreste sollten entfernt und der Teichgrund von Schlamm und Laub befreit werden, um den pH-Wert nicht zu erhöhen und Algenbildung zu unterbinden. Überwintern in Ihrem Gartenteich Fische, setzen Sie einen Eisfreihalter auf die Wasseroberfläche. Dieser sorgt dafür, dass bei einer geschlossenen Eisdecke ein Luftloch für den notwendigen Sauerstoffausgleich bleibt.
Bei stark bewachsenen Teichrändern halten die Pflanzen rundherum kleine Luftlöcher in der Eisschicht, daher ist dann ein Freihalter nicht notwendig. Je nach Region und Härte des Winters empfiehlt es sich, alle Pumpen aus dem Teich zu entfernen und diese erst bei wärmeren Temperaturen wieder einzusetzen.
Und, ganz wichtig, neben allen vorbereitenden Maßnahmen darf nicht vergessen werden, dass auch über den Winter hindurch in frostfreien Zeiten Kübel- und immergrüne Pflanzen ausreichend gewässert werden müssen.
Damit Ihr Garten den Winter unbeschadet übersteht und im nächsten Jahr wieder aufs Neue gesund wächst und gedeiht, empfehlen wir, einen Profi zu Rate zu ziehen. Kontaktieren Sie uns einfach. Wir machen Ihren Garten winterfest und beraten Sie gerne!
Herbstpflanzungen
Im Herbst beginnen die Pflanzenteile mit ihrer Ruhephase, speichern Nährstoffe und werfen ihre Blättern ab. Das Wurzelwachstum hingegen wird aktiv. Das Pflanzen von Sträuchern und Stauden im Herbst - egal ob mit Wurzelballen oder wurzelnackt - hat deutliche Vorteile. Die Durchfeuchtung des Bodens ist im Herbst meist besser als im Frühjahr. Damit fällt das Ausheben der Erde leichter, um Pflanzen zu pflanzen, besonders, weil der Herbstboden noch warm ist.
Intensive Wurzelbildung
Pflanzen, die im Herbst in die Erde kommen haben einen Vorsprung im Wachstum gegenüber den im Frühjahr gepflanzten. Das liegt vor allem an den Wurzelhaaren, die sich den Winter über im Boden verankern können und dann im Frühjahr stabiler sind und. Die feinen Härchen versorgen die Pflanze mit Wasser und Nährstoffen. Die Herbstpflanzungen sind bereits gut eingewurzelt und können kräftig austreiben, während die Gehölze, die erst im Frühjahr eingepflanzt sind, zunächst mit dem Wachstum ihrer Wurzeln beschäftigt sind.
Was wird jetzt gepflanzt?
Im September ist das Pflanzen von Nadel- und frosthartem Laubgehölz empfehlenswert, denn die Wurzelballen veranlassen die Verdunstung von Wasser auch im Winter. Dies bedeutet, dass der Boden noch nicht gefroren sein darf, wenn die Pflanzen in den Boden kommen.
Darüber hinaus profitieren auch Hecken, Stauden in Ganzjahresbeeten und Blumenzwiebel von der herbstlichen Wurzelbildung. Und im Frühjahr bahnen sich Krokus,Tulpe und Co ihren Weg ans Licht, um in herrlichen kräftigen Farben zu leuchten.
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